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Ein Spiel von Schuldzuweisungen? Politiker, Institutionen und die europäische Identität der Bürger

Bruter, Michael ORCID: 0000-0002-4805-357X (2008) Ein Spiel von Schuldzuweisungen? Politiker, Institutionen und die europäische Identität der Bürger. In: Meyer, Thomas and Eisenberg, Johanna, (eds.) Europäische Identität Als Projekt. VS Verlag, Wiesbaden, Germany, pp. 47-64. ISBN 9783531157818

Full text not available from this repository.

Identification Number: 10.1007/978-3-531-91348-3_3

Abstract

In den Morgenstunden des 23. Juni 2007 einigten sich die 27 Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union auf ihrem Gipfeltreffen in Brüssel auf einen Reformvertrag, der die von den französischen und den niederländischen Wählern 2005 in Referenden mehrheitlich abgelehnte EU-Verfassung ersetzen soll. Verglichen mit der Verfassung von 2005 hatte sich wenig geändert, doch die Staats- und Regierungschefs verkündeten stolz, ‚den Bürgern zugehört zu haben‘, als sie den Teil der Präambel entfernten, der die Existenz von EU-Symbolen unterstrich (Flagge, Hymne etc.). Diese Einschätzung wurde augenscheinlich von einer Anzahl von EU-Beamten und -Politikern geteilt, allen voran dem Präsidenten der Europäischen Kommission Barroso, der mehrmals erklärte, er glaube, dass die Bürger Europas eine Europäische Union wollten, die sich mehr dem Wachstum und wirtschaftlichen als politischen Fragen annehme.

Item Type: Book Section
Official URL: http://www.springerlink.com/
Additional Information: © 2009 VS Verlag für Sozialwissenschaften
Divisions: Government
Subjects: H Social Sciences > H Social Sciences (General)
J Political Science > JA Political science (General)
Date Deposited: 21 Feb 2011 09:49
Last Modified: 15 Sep 2023 09:28
URI: http://eprints.lse.ac.uk/id/eprint/32741

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